Fragen & Antworten
Intermittierendes Fasten
Intermittierendes Fasten ist eine Ernährungsweise, bei der Essensphasen und Fastenphasen nach einem regelmäßigen Rhythmus wechseln.
Anders als bei klassischen Diäten geht es nicht primär darum, bestimmte Lebensmittel auszulassen oder Kalorien zu zählen, sondern ganz bewusst die Zeiten zu strukturieren, in denen gegessen wird.
Kohlenhydrat-Manipulation
Bei der Kohlenhydrat‑Manipulation ändert man die Menge an Kohlenhydraten, die man isst, gezielt — je nach Tag, Trainingsplan oder Ziel (z. B. Muskelaufbau / Fettabbau / Leistungsoptimierung).
Man spricht meist von „High‑Carb‑Tagen“ (mehr Kohlenhydrate), „Low‑Carb‑Tagen“ (weniger Kohlenhydrate) und gelegentlich „Moderate‑Carb‑Tagen“.
Ziel ist nicht „Kohlenhydrate vermeiden“ wie bei klassischen Low‑Carb‑Diäten, sondern eine strategische Anpassung der Kohlenhydratmenge — je nach Bedarf und Ziel.
Makroberechnung
Zielgerichtet Ernährung anpassen: Abhängig davon, ob Sie Gewicht verlieren wollen, Muskeln aufbauen wollenoder einfach ausgewogen essen wollen — mit Makroberechnung können Sie genauer steuern, was ihr Körper bekommt (Energie, Baustoffe …).
Flexibilität statt strikte Diät: Anders als bei sehr restriktiven Diäten müssen Sie nicht nicht zwangsläufig bestimmte Lebensmittelgruppen ganz vermeiden — Sie wählen frei, solange die Makroverteilung passt (oft genannt „Flexible Dieting“ / „If It Fits Your Macros (IIFYM)“).
Bewusstsein & Kontrolle: Sie bekommen ein besseres Gefühl dafür, wieviel Energie und Nährstoffe Sie aufnehmen — das kann hilfreich sein, um Über‑ oder Unterversorgung zu vermeiden und ihre Ernährung gezielt an ihre Lebensweise anzupassen.
Kardio-Training
Cardio‑Training stärkt den Herzmuskel: Das Herz kann mit der Zeit mehr Blut pro Schlag pumpen (höheres Schlagvolumen) — und muss dafür seltener schlagen.
Das entlastet den Kreislauf: Der Körper kann Sauerstoff und Nährstoffe effizienter verteilen, was Herz und Blutgefäße schont. UK HealthCare+1
Es kann helfen, Blutdruck und Blutfette günstiger zu beeinflussen (z. B. den „guten“ HDL‑Cholesterinwert zu erhöhen, negative Fettablagerungen und atherosklerotische Risiken zu senken).
Regelmäßiges Cardio kann helfen, Insulinempfindlichkeit und Blutzuckerregulation zu verbessern — das senkt das Risiko für Typ‑2‑Diabetes.
Es wirkt auf Dauer entzündungshemmend und kann helfen, Herz‑Kreislauf‑Erkrankungen zu vermeiden.
Dadurch kann Cardio direkt zur Langlebigkeit und besseren allgemeinen Gesundheit beitragen.
Schlaf-Routine
Eine feste Schlafroutine hilft dem Körper, seinen natürlichen zirkadianen Rhythmus („innere Uhr“) zu stabilisieren — somit fällt Einschlafen leichter und der Schlaf wird tiefer und erholsamer.
Wenn wir ständig unregelmäßig schlafen (spät zu Bett gehen, spät aufstehen, Recovery-Zeiten durcheinander), leidet die Schlafqualität und man erwacht weniger erholt.
Körperliche und geistige Regeneration
Im Schlaf passieren wichtige Erholungsprozesse: Muskel‑ und Zell‑Regeneration, Hormon‑Regulation, Immun‑System‑Stärkung — all das braucht konstant guten Schlaf.
Auch das Gehirn nutzt Schlaf zur Verarbeitung und Konsolidierung von Erlebtem und Informationen — Schlaf ist wichtig für Gedächtnis, Konzentration, Kreativität und mentale Leistungsfähigkeit.
Stimmung, mentale Gesundheit & Stressresistenz
Wer regelmäßig ausreichend schläft, hat oft eine ausgeglichenere Stimmung, weniger Stress oder Gereiztheit und reagiert emotional stabiler — Schlaf hilft bei der Regulation von Stimmung und Stresshormonen.
Unregelmäßiger oder zu wenig Schlaf kann dagegen langfristig negative Auswirkungen auf mentale Gesundheit und Wohlbefinden haben
Fettabbau
Warum Fettabbau gesund sein kann
Geringeres Risiko für Herz‑Kreislauf‑Erkrankungen
Zu viel Körperfett, vor allem überschüssiges Fett rund um Organe (viszerales Fett), erhöht das Risiko für Herzkrankheiten, hohen Blutdruck und Arteriosklerose.
Schon eine moderate Gewichts- bzw. Fettabnahme kann den Blutdruck senken, das Herz entlasten und damit das Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall verringern.
Bessere Stoffwechselwerte & geringeres Risiko für Diabetes
Übergewicht und hoher Körperfettanteil fördern Insulinresistenz und können langfristig zu Typ-2-Diabetes führen.
Eine Gewichts‑/Fettabnahme kann helfen, den Blutzucker besser zu regulieren, Insulinempfindlichkeit zu verbessern und somit Diabetes‑Risiken zu senken.
Entlastung für Gelenke & Beweglichkeit
Weniger Körpergewicht bedeutet geringere Belastung für Gelenke wie Knie und Hüfte — das kann Gelenkschmerzen, Arthrose oder andere Abnutzungserscheinungen langsamer oder gar nicht auftreten lassen.
Zudem verbessert sich oft die Mobilität und allgemeine Beweglichkeit, was Alltag und sportliche Aktivität erleichtert.
Verbesserung vieler weiterer Gesundheitsaspekte
Mit weniger Übergewicht sinkt oft der Cholesterinspiegel bzw. ungünstige Blutfettwerte und der Blutdruck — das unterstützt langfristig Herz, Gefäße und die allgemeine Gesundheit.
Auch andere Risiken — z.‑B. bestimmte Leber‑ oder Stoffwechselprobleme — können reduziert werden, wenn das Fettgewebe zurückgeht und Körperstatistik sich verbessert.
Häufig führt ein gesunder Fettabbau auch zu mehr Energie, besserem Wohlbefinden, mehr Bewegungsfreude und gesteigerter Lebensqualität